Giorgio Agamben behauptet in seinem Essay ‘Lob der Profanierung‘, im Profanieren läge politisches Potential. Allerdings, so Agamben, sei es sehr schwer geworden, im “spektakulären Kapitalismus” noch zu profanieren. Die Bedeutung profanierenden Handelns ergibt sich aus Agambens Analyse der Religion und daraus, auch den Kapitalismus – im Anschluss an Walter Benjamin – als religiös zu betrachten.