Wie schon der Titel andeutet, besteht das Vokabular dieser Choreographie aus Gesten. Genauer: Aus dem Nachahmen, Aufgreifen und Weiterentwickeln von unwillkürlichen Gesten,  von den kleinen Blicken, den Augen- und Handbewegungen, dem Vor- und Zurück einer Beziehungsaufnahme. Mal tauchen diese Gesten verbatim auf, mal umschreibt die Choreographie sie mit größeren Abläufen, die fast an Tanztheater grenzen. So zum Beispiel der Elch, der – in den einleitenden Worten beschrieben – sich später halb sichtbar, halb unsichtbar durch den tschechov’schen Birkenwald bewegt.